Warum sollte man darüber nicht mal schreiben. In aller Offenheit, die niemand gern ertragen möchte, aber die dein Leben webt und sich deshalb auch niemals reimt.
Immer wieder steht da *nur*. Ja klar, es fehlt ja auch an der Struktur. Und was sich jetzt schon wieder reimt, lebt gar nicht gern zusammen, so vereint. Doch wo fängt man am besten an, am besten da, wo sich nichts mehr reimen kann.
Ausgeliefert fühlst du dich. Sollst alles tun, nur für dich. Doch wie das geht, dass weißt du nicht. Ein Rezept ist, was man dir gibt und du ergibst dich deshalb wöchentlich. Dann ist dein Krankentag und pünktlich sitzt du an der Stelle, bis eines Tages die Gedankenwelle dich erstmals fragt, was du hier überhaupt so tust.
Es ist ein Morgen – angeblich nur für dich – doch er kostet dich. Er kostet dich so viel und du fängst an zu überlegen. Was könnte ich in dieser Zeit denn sonst noch so erleben.
Gefangen bist du nicht nur in deinen Reimen. Doch auch das Leben will sich mit dir vereinen und verspricht: Übe doch mal den Verzicht…
Und ich gehorche gerne und verspüre eine Wärme, die Vielseitigkeit verspricht.
vanga